Ein spannender Wettbewerb mit einer Fülle von großartigen Einsendungen liegt hinter uns. Innovative Planungen, hochwertige Materialien und originelle Ideen machten unserer Jury die Entscheidung nicht leicht. Erstmals wurde in diesem Jahr auch das „Raumwunder“ ausgezeichnet, eine Planung, die eindrucksvoll bewies, dass exzellentes Design und hochwertige Ausstattung auch auf kleinstem Raum realisierbar sind.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und gratulieren den Siegern! Sehen Sie hier die Gewinner – die schönsten Bäder Deutschlands 2025!
Gewinner des Goldenen Dreiecks 2025 ist Willi Capésius von Schlien Mein Bad. Meine Heizung in Gonderange. Die Planung punktet mit besonders viel Stauraum. Im Waschtischunterschrank und in den Einbaumöbeln mit auflockernder Sitznische lässt sich alles unterbringen, nichts steht unnötig herum. Wichtig war den Auftraggebern eine fugenlose Gestaltung. Alle Wände, auch in der Dusche und an den Schranktüren über dem WC, wurden mit wasserfestem, mehrschichtig aufgetragenen Mikrozement versehen. Nur der Boden hat Fliesen, allerdings im XXL-Format. Eine T-förmige Trennwand mit Doppelwaschtisch und integriertem Spiegelschrank gliedert den ehemals offenen Raum und schirmt Duschbereich und WC ab. Der Schminkplatz neben dem Fenster ist der Lieblingsplatz der Hausherrin.
Fazit der Jury: Alles ist aufeinander abgestimmt, bis hin zu den Fenstergriffen – Planer Willi Capésius entwickelte Hand in Hand mit den Bewohnern ein ganz persönliches Traumbad.
Über den zweiten Platz durfte sich Christoph Münch von Vollhardt & Weis in Freudenberg-Rauenberg freuen. Natürliche Töne und eine warme Lichtstimmung prägen den Raum. Neben Fliesen in zartem Hellgrau und in Holzoptik mit Rillenstruktur sorgen viel Weiß und Echtholz – vor allem an der Balkendecke – für Gemütlichkeit. Schwarze Armaturen, Accessoires und Möbelgriffe dienen als Kontrast. Herzstück ist die freistehende Wanne mit Blick in den Himmel – oder auf den Fernseher. Eine Trockenbauwand teilt die bodengleiche Dusche ab, die dank der großen Tiefe ohne Spritzschutz auskommt. Das Einbauregal mit Holzböden an der Stirnseite wirkt wie gemauert, die mediterrane Anmutung zieht sich durch das gesamte Bad.
Fazit der Jury: Ein Bad mit Spa-Effekt fürs Urlaubsgefühl daheim – Christoph Münch von Vollhardt & Weis setzte die Vision seiner Bauherren mit Gespür und handwerklicher Präzision um.
Kirsten Schuth von Schuth Das Badkonzept in St. Sebastian sicherte sich für ihre Planung den dritten Platz. Der Terrazzoboden ist das verbindende Element, denn er vereint alle Farben des Familienbads: das Grün und Grau der Wandfliesen, den Nussbaumton des Waschtischunterschranks, das Braun des Heizkörpers, das Bronzefinish der Armaturen und natürlich das Weiß der Sanitärkeramik – inklusive Lichtschalter und Steckdosen im Retro-Look. Der 120 Zentimeter breite Doppelwaschtisch mit durchgehendem Becken bietet ausreichend Platz für die gemeinsame Morgenroutine. Zahnbürste & Co verschwinden in den breiten Schubladen. Nischen in der Vorwandkonstruktion hinter dem WC und ein Regal bieten zusätzlichen Stauraum.
Fazit der Jury: Ein stilgerechtes Bad für eine alte Villa, trotzdem modern und individuell – dank der klaren Vorstellungen der Bauherren und einer Kommunikation auf Augenhöhe konnte die Planung und Realisierung innerhalb kürzester Zeit erfolgreich umgesetzt werden.
Nur etwa vier Quadratmeter misst das Badezimmer, das der Bauherr für seinen Sohn einbauen ließ – hier zählte jeder Zentimeter. Birgit und Julia Fronius von Fronius Haustechnik in Ismaning meisterten die Herausforderung bravourös und gewannen daher in der Kategorie „Raumwunder“. Beim Betreten wirkt der fensterlose Raum durch die einheitliche Ausstattung überraschend weitläufig – braun gemaserter Naturstein bis unter die Decke, graue Bodenfliesen, rahmenlose Duschwände aus Rauchglas, schwarze Armaturen. Interessantes Detail: Die Rosetten der Wasseruhren und die Absperrhähne ließ die Planerin extra lackieren, da sie nur in Chrom erhältlich sind. Die Walk-In-Dusche ist durchdacht angelegt: Ein feststehendes Glaselement trennt den WC-Bereich ab. Über Eck sitzt ein zweites, schwenkbares Seitenteil, das die Waschmaschine vor Spritzwasser schützt.
Fazit der Jury: Im Kleinen etwas Großartiges schaffen – das ist dem planenden Mutter-Tochter-Team Birgit und Julia Fronius mit passgenauen Einbauten und einer durch und durch harmonischen Farbgestaltung gelungen.